Einsatzübung

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Am Freitag, den 24. Juli 2020, fand eine Gruppenübergreifende Einsatzübung statt. Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzen Personen und einem Gefahrenguttransporter.

Übungsbeginn war wie immer pünktlich um 18 Uhr. Beim Antreten in der Fahrzeughalle wurde das Übungsszenario verkündet. „Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen und eingeklemmten Personen.“, so der Übungsleiter Martin Messerer vor der Mannschafft.

Die anwesenden Kameraden teilten sich auf die, für die Übung zur Verfügung stehenden Fahrzeuge auf. In festgelegten Zeitabständen machten sich die einzelnen Autos auf den Weg zum Übungsort, um das nacheinander Eintreffen wie bei einem echten Einsatz zu simulieren.

Als erstes am Übungsort war der Einsatzleiter mit drei Kameraden mit dem VRF. Er erkundete die Lage, schätzte diese ein und erteilte erste Befehle. „Als ich die Lage beim Eintreffen erkundete, fand ich vier Verunfallte Fahrzeuge vor, welche teilweise auf einander gestapelt waren. In den Fahrzeugen konnte ich vier verletzte Personen, darunter ein Kind (Übungspuppen), erkennen sowie zwei Container mit einer Schadstoffmarkierung.“, so der Einsatzleiter Christian Schantl.

Die Fahrzeuge wurden gesichert, die Puppen mittels hydraulischem Rettungssatz gerettet, theoretische erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet und die Schadstoffcontainer abgedichtet. Die Übungsausarbeiter hatten jedoch noch eine Überraschung, da sie plötzlich das Entzünden eines Fahrzeuges simulierten. Die arbeitenden Kameraden waren jedoch auch darauf gut vorbereitet, da sie bereits im Vorhinein einen zweifachen Brandschutz aufgebaut hatten und so die Flammen sofort ablöschen konnten.

Nach etwas weniger als einer Stunde war die Übung beendet und die Übungsbesprechung schnell abgewickelt, da es keine weiteren Anmerkungen gab. Anschließend wurden die gestapelten Autos getrennt und jedes für sich abgestellt. Die Kameraden teilten sich in drei Gruppen auf und so konnte jeder noch das Sichern eines Fahrzeuges, das Arbeiten mit einem Hydraulischen Rettungssatz, sowie das Retten einer Person aus einem Fahrzeug üben.

Nach drei Stunden konnten die Fahrzeuge vom Übungsort entfernt und die Fläche gereinigt werden. Ein großer Dank geht an die beiden Übungsausarbeiter Martin Messerer und Patrick Lichtenberger die diese Übung mit der Unterstützung von Lukas Adelhofer vorbereitet und überwacht haben.